Bye Bye Cookies! Hello Contextual Targeting!

Ab 2024 ist die Werbewirtschaft auf Diät. Keine Cookies mehr! Aus und vorbei. Aber wie soll es dann weiter gehen mit dem Targeting? Bisher hat sich Online-Werbung ja besonders gelohnt, weil sich Streuverluste durch Tracking der Nutzer wunderbar vermeiden ließen. Wie wird das zukünftig aussehen? Eine Lösung ist Contextual Targeting. Wir erklären, wie es funktioniert.

Mehr als Keyword-Matching

Beim Contextual Targeting geht es wie der Name schon sagt, um den Kontext und nicht um das Verhalten der Nutzer:innen. Im Mittelpunkt dieses Targetingverfahrens steht die Bedeutungsanalyse des jeweiligen Werbeumfelds: So wird  an den jeweiligen Kontext angepasste und für dieses Umfeld relevante Werbung ausgespielt. Das mag sich zunächst wenig präzise anhören, Contextual Targeting kann aber mehr als man zunächst denken mag. So ist es absolut DSGVO-konform, da es komplett unabhängig von Nutzer:innendaten funktioniert. Sie werden weder erhoben, noch analysiert. Wer allerdings meint, dass es sich bei Contextual Targeting nur um ein erweitertes Keyword Targeting handelt, dem sei gesagt: weit gefehlt. Vielmehr bedient es sich einer komplexen Analyse mittels modernster AI-gestützter Technologie, die in der Lage ist, inhaltliche Zusammenhänge zu verstehen und dazu passende Anzeigen auszuspielen. Dabei geht es also auch um den Zusammenhang und Bedeutung der verschiedenen Wörter von Anzeige und Umfeld. Diese Analyse des kontextuellen Zusammenspiels geht weit über klassisches Keyword-Targeting hinaus.

Passgenaue Werbung

Großer Vorteil des Contextual Targetings ist, dass die jeweilige Werbung immer zu rechten Zeit am rechten Ort erscheint. Denn anstatt sich auf Nutzer:innendaten aus der Vergangenheit zu verlassen, orientiert sich das Contextual Targeting an dem Zeitpunkt, an dem sich der Beworbene für ein bestimmtes Thema interessiert und erscheint an dem Ort, wo das Werbethema eine Relevanz hat. So lässt sich bei einem Artikel über eine aktuelle Bundesliga-Partie am Kontext ausgerichtet eine Werbung für eine Tippspiel-App schalten. Zugleich erhöht sich damit die Werbewirkung auch signifikant.

Keine Angst vor Streuverlusten

Große Streuverlustängste müssen Marketer nicht fürchten. Denn auch mit Contextual Targeting lassen sich sehr akkurate, kontextbasierte Zielgruppenprofile erstellen, die es ermöglichen Werbung an die richtigen Adressaten auszuspielen. So erreicht man ganz ohne Cookies und unter Wahrung des Datenschutzes die richtigen Nutzer:innen.